Das Konzept der
Waldbestattung

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Bestattungen am Fuße ehrwürdiger Bäume

In den vergangenen Jahren hat der Gedanke, die Natur als letzte Ruhestätte zu wählen, immer mehr Anklang gefunden. Besonders die Urnenbestattung im Wald stellt für viele eine interessante Alternative zur klassischen Erdbestattung im Sarg dar – unter anderem aufgrund der vergleichsweise geringen Kosten.

Im Folgenden möchten wir Sie gerne umfassend über das Konzept eines Bestattungswalds informieren und die Besonderheiten einer Baumbestattung erläutern. Darüber hinaus wollen wir Ihnen unsere Bäume und Grabarten vorstellen und ausführlich über die jeweiligen Eigenschaften berichten.

Wenn Sie das Konzept unserer Waldfriedhöfe und uns näher kennenlernen möchten, freuen wir uns Sie auf einer unserer kostenlosen Führung durch die Waldfriedhöfe begrüßen zu dürfen. Die Termine sowie weitere Informationen finden Sie auf der Seite Führungen und Termine.


Der Bestattungswald

Den Wald als letzte Ruhestätte statt eines Friedhofs zu wählen, bedeutet, nach der Einäscherung in einer Urne am Fuße eines Baumes beigesetzt zu werden. Der Bestattungswald unterscheidet sich von klassischen Friedhöfen durch seinen naturnahen Charakter. Umgeben von Eichen und Birken bietet er Angehörigen ein ruhiges und schönes Erscheinungsbild. Abseits von Hektik findet man hier die Möglichkeit, die Trauer zu bewältigen und Kraft zu schöpfen.

Wer sich im Wald wohlfühlt, kann die Vorstellung mögen, dort seine letzte Ruhe zu finden. Der Wald spiegelt den Wechsel der Jahreszeiten und das Kommen und Gehen des Lebens wider.

Seit der Eröffnung des ersten Bestattungswaldes in Kassel 2001 hat sich die Anzahl solcher Wälder in Deutschland auf über 100 erhöht. Die meisten werden von Betreiberketten verwaltet. Unsere familiengeführten Waldfriedhöfe zeichnen sich dadurch aus, dass wir als Eigentümer und Verwalter vor Ort präsent sind und Ihnen persönlich zur Seite stehen.

Es gibt viele Begriffe für Bestattungswälder, wie Friedwald, Ruheforst oder Naturfriedhof. Wir haben uns bewusst für den Begriff „Waldfriedhof“ entschieden, da er unsere Friedhofskultur prägt und klar beschreibt, worum es geht: einen Friedhof im Wald.

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Die Baumbestattung als alternative Bestattungsform

Mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland entscheidet sich jährlich für eine Feuerbestattung und damit für eine Urnenbeisetzung. Neben der traditionellen Bestattung auf dem Friedhof gibt es Alternativen wie die Seebestattung oder die Baumbestattung auf einem Waldfriedhof. Unsere Waldfriedhöfe bieten mit ehrwürdigen Eichen, alten Findlingen und sonnigen Eibenfeldern ein natürliches Umfeld für ein Urnengrab am Fuße eines Baumes.

Voraussetzung für eine Naturbestattung ist die Einäscherung des Verstorbenen. Die biologisch abbaubare Urne wird in mindestens 50 cm Tiefe am Fuße des Baumes beigesetzt, um Schutz vor Unwettern, Tieren oder Waldpflege zu gewährleisten. Für die Trauergemeinde wird die Ruhestätte sorgfältig vorbereitet, mit Erde und Handschaufel für die symbolische Beisetzung.

Die Trauerfeier auf unseren Waldfriedhöfen kann frei gestaltet werden. Ein Andachtsplatz mit Sitzgelegenheiten und Kreuz befindet sich auf einer Lichtung. Die Feier kann dort, im Pavillon oder an der Baumgrabstätte stattfinden. Unterstützung durch Bestatter, Trauerredner oder Musik ist möglich. Anschließend bietet die lokale Gastronomie die Möglichkeit, die Trauerfeier ausklingen zu lassen.

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Die Baumgrab-Arten

Auf Naturfriedhöfen dienen Bäume als Grabstätten für Einzelpersonen oder Gemeinschaften, wie Familien oder Freundeskreise. Es stehen Eichen, Buchen, Fichten, Birken, Ahorne und jahrtausendealte Findlinge zur Auswahl. Bereits zu Lebzeiten kann man ein Grab an einem bestimmten Baum wählen; Gemeinschaftsgräber können auch reserviert werden. Die Ruhezeiten variieren zwischen 20 und 40 Jahren, Verlängerungen sind möglich. Baumgräber werden durch eine dezente Namenstafel gekennzeichnet und sind in einem Register eingetragen. Alle Urnen müssen biologisch abbaubar sein.

Die Baumgrab-Arten umfassen Familien- und Gemeinschaftsbäume sowie Pflanzbäume, Findlinge und Försterbäume. Ein Familienbaum bietet Platz für bis zu 8 Personen mit einer Laufzeit von 40 Jahren. Gemeinschaftsbäume haben eine Laufzeit von 20 Jahren und bieten Platz für mehrere Personen. Pflanzbäume werden bei der ersten Beisetzung gepflanzt. Findlinge und Försterbäume bieten ebenfalls Platz für mehrere Grabstellen, wobei die Auswahl des Försterbaums durch die Verwaltung erfolgt. Engelsbäume dienen der kostenlosen Beisetzung von Kindern mit einer Laufzeit von 20 Jahren.

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Erfahren Sie mehr über unsere Standorte in Callenberg, Mülsen und Lauter-Bernsbach

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